Über die Fortbildung
Auf dieser Website findest du Fortbildungmodule für Lehrkräfte und Multiplikator:innen im Fach Musik (Sek I und II) zum Thema Netzwerke des Pop: Digital-kreativer Musikunterricht.
Das Angebot steht sowohl als webbasierter Selbstlernkurs für Musiklehrkräfte als auch als vierstündiger Präsenzworkshop auf Basis der Website mit Nutzungskonzept für Multiplikator:innen zur Verfügung. Die Website bündelt fachliche Informationen, ein angeleitetes Selbststudium sowie konkrete Unterrichtsressourcen. Die Fortbildung wurde bereits mehrfach in Präsenz durchgeführt, wissenschaftlich begleitet, evaluiert und auf Basis der Ergebnisse überarbeitet.
Netzwerke des Pop:
Digital-kreativer Musikunterricht
Pop fordert zum eigenen Tun auf – und das ohne erhebliche instrumentalpraktische Voraussetzungen. Klang entsteht in aktuellen Musikproduktionen fast immer digital und die Schnittstellen und Programme ermöglichen es, auch komplexe Eingriffe in Sound, Form und mehr mit einem Klick oder einem Wischen zu erledigen.
In dieser Fortbildung werden Schwerpunkte auf die Wahrnehmung und die Gestaltung von Sound gelegt, indem sowohl Produktionstechniken zur kreativen Nutzung vorhandenen Materials als auch der Einsatz verwendbarer Tools vermittelt werden. Die intensive Beschäftigung mit Sound, Sample oder Loops hilft nicht nur beim Verständnis von Musik, sondern auch dabei, die Kontexte ihrer Entstehung und Rezeption zu beleuchten. Besondere Aufmerksamkeit wird der Dekonstruktion der klanglichen Ursprünge stilhybrider Popmusik gewidmet, sei es instrumental, vokal oder im Produktionsprozess.
Die Fortbildung richtet sich an Musikpädagog*innen, die ihren Unterricht modern und kreativ gestalten möchten. Vorerfahrungen im Bereich Musikproduktion sind hilfreich, aber nicht erforderlich. Es werden Unterrichtsmaterialien zur Verfügung gestellt, um Schüler*innen in ihrer kreativen Gestaltung, differenzierten Wahrnehmung und kritischen Auseinandersetzung mit Musik sowie im kompetenten Umgang mit digitaler Musikproduktion zu stärken.
Unterrichtseinheit:
Interpolation in der Popmusik
- 1
Einstieg in das Thema: Zitieren in der Popmusik
- 2
Kontextualisierung: Kultureller Austausch in der Popmusik
- 3
Einführung in die Produktionsphase: Interpolation und Songwriting mit GarageBand
- 4
Konzeptions- und Übephase: Auswahl der zu interpolierenden Songs und vorbereitende Übungen
- 5
Produktionsphase: Arbeit an den Songteilen
- 6
Produktionsphase: Arbeit an den Songteilen
- 7
Produktionsphase: Arbeit an den Songteilen
- 8
Präsentationsphase: Präsentation der Ergebnisse und Feedback
Über das Projekt
Die hier dargestellten Informationen sind Teilergebnisse des Projekts ComeArts | fortbilden durch vernetzen – vernetzen durch fortbilden Gelingensbedingungen diversitätssensibler, digitalisierungs- und digitalitätsbezogener Fortbildungsmodule für die Fächer Kunst und Musik in Community Networks. Dieses Projekt gehört dem Kompetenzverbund lernen:digital an, welcher sowohl durch die Europäische Union – NextGenerationEU finanziert und durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend („Förderkennzeichen: 01JA23X01A“) gefördert wird. Die geäußerten Ansichten und Meinungen sind ausschließlich die des Autors/der Autorin und spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der Europäischen Union, Europäischen Kommission oder des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend wider. Weder Europäische Union, Europäische Kommission noch Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend können für sie verantwortlich gemacht werden.
Mitwirkende Institute
Leuphana Universität Lüneburg
Im Teilprojekt ComeArts Musik an der Leuphana Universität Lüneburg wurde eine forschungsbasierte, diversitätssensible, digitalisierungs- und digitalitätsbezogene Fortbildung für Lehrkräfte und Multiplikator:innen des Faches Musik unter Berücksichtigung evidenzgestützer Kriterien für lernwirksame Fortbildungen entwickelt. Das Projekt wird von Esther Hall und Prof. Dr. Michael Ahlers betreut.


COMeARTS Musik
Verbundpartner ist die Universität zu Köln unter Beteiligung von Prof. Dr. Christian Rolle, Prof. Dr. Oliver Kautny, Dr. Linus Eusterbrock, Dr. Lukas Bugiel, Dr. Jonas Völker, Dr. Moritz Kuck, Veronika Phung, Matthias Krebs und Katharina Reich.
Gemeinsam mit den Kolleg*innen des Teilprojekts Köln wurden alle im Projekt entwickelten Fortbildungen wissenschaftlich begleitet und die Ergebnisse auf musikpädagogischen Tagungen diskutiert und publiziert.


